Nächster Halt: La Paz! Als ich aus dem Collectivo ausstieg war ich sofort von hunderten von Ständen umgeben. Es herschte ein ziemlicher Trubel. Die Straße sprühte nur so voller Leben. Das Gefiel mir. ?
Stadterkundung
Die meiste Zeit verbrachte ich damit durch die vielen Gassen, Parks, Märkte und Plätze zu schlendern. Dabei beobachtete ich das Treiben und lies mich von der neuen Großstadtumgebung berieseln. Mir gefiel das lebendige Leben hier.
Bei einer Walking Tour, erfuhr ich so allerhand über die Stadt und Bolivien an sich. Neben einem Gefängnis, das sich komplett selbst verwaltet und verschiedenen Korrupten Präsidenten lernte ich das es hier ziemlich viele verschiedene Kartoffelarten gibt und man beim Kaufen von Lebensmitteln in Bolivien nicht feilscht aber immer was extra bekommt.
Das beste an La Paz sind aber wohl die Telefericos. Ein Netz aus Seilbahnen, ähnlich einer Skigondel, die sich in verschiedenen Linien quer durch die Stadt ziehen. Besonders am Abend ist es fantastisch über die vielen Häuser der Stadt hinweg zu schweben und die kleinen Lichter unter sich glitzern zu sehen.

Silvester
Zusammen mit 3 Argentiniern und einer Italienerin kochte und feierte ich dem neuen Jahr entgegen. Zuerst gab es Pasta ala Italia und viele lustige Gespräche am Küchentisch des Hostels. Anschließend zogen wir gegen kurz vor 12 weiter in ein Partyhostel.

Abgesehen vom Free Shot um Mitternacht konnte ich dieser Party allerdings nicht allzu viel abgewinnen. Der DJ war schlecht, die Musikwahl noch schlechter, die meisten Leute einfach nur betrunken, und die Barleute grölten andauernd ins Mikrofone:
All people come to the 6th floor. We have a party on the 6th floor.
Krächzte es mit rauer Stimme aus den Lautsprechern
Trotzdem vergnügte ich mich eine Weile bevor ich gegen 1:30 Uhr beschloss genug zu haben und zurück in mein Hostel ging. Es war ein schöner Abend auch wenn die Party nicht ganz mein Geschmack war.
Valle de Luna
An meinem letzten Tag in La Paz machte ich noch einen Abstecher ins nahe gelegene Valle de Luna. Hier türmen sich verrückte Gesteinstürme nebeneinander auf. Aber seht selbst:
Ich hätte noch viel mehr Zeit in dieser Stadt vertrödeln können und mich durch die Straßen treiben lassen. Genug zu entdecken gibt es allemal. Doch iwie zog es mich auch weiter und so beschloss ich an einem Tag spontan aufzubrechen. Wohin erfahrt ihr im nächsten Blogeintrag.

Sehr cooler Reiseabschnitt. Valle de Luna ist wahrlich abgespaced und die Telefericos klingen nach einer prima Alternative zur Straßenbahn. 🙂
Ja die Telefericos sind der Hammer aber bei den steilen Hängen hier macht das auch mehr Sinn als eine Straßenbahn.