Pünktlich um 8 Uhr morgens stand ich an der Straße vor dem Hostel und wartete auf meinen Bus. Dieser sollte mich bis in die Stadt Jaén in Peru befördern. Mit einer kleinen Verspätung kam dieser auch und die Fahrt konnte beginnen.
Die Strecke windet sich durch die Anden und bietet wundervolle Ausblicke auf einen Regenwald ähnliches Gebiet. Im Fernseher lief heute mal kein Actionfilm sondern Shrek 1-3 oder 4. Was mal eine ganz nette abwechslung war. An der Grenze hieß es dann einmal aussteigen und aus Ecuador ausreisen. Die letzten Cents gegen Kekse eintauschen und dann wieder alle in den Bus. Auf der Peruanischen Seite wieder alle raus und einreisen. Ich hatte meine Stempel Ruck zuck im Pass und darf nun 90 Tage im Land bleiben. Ich war froh, dass ich meine Gelbfieber Impfung schon hatte, denn allen anderen wurde diese direkt vor Ort injiziert.
Nach etlichen weiteren Stunden kamen wir dann gegen 18:45 in Jaén am Terminal an. Es war schon dunkel und die Innenstadt noch ein ganzes Stück entfernt. Da ich noch keine Peruanisches Geld hatte nahm ich mir erstmal ein Tuk Tuk in die Stadt und beorderte meinen Fahrer zur nächsten Bank, von der ich gehört habe, dass sie keine Gebühren verlangt. Den kleinsten Schein den der Automat mir ausspuckte waren 50 Sol. Leider brauchte ich nur 2 Sol für mein kleines Taxi. Der Mann neben mir konnte mir zwar auch nicht wechseln, schenkte mir aber die zwei Sol für das Taxi.
Anschließend irrte ich eine ganze Weile durch verschiedene Läden um meinen 50 Sol Schein in etwas handlicheres Kleingeld umzutauschen. Irgendwann hatte ich in einem Kleidungsgeschäft Erfolg. Also Zeit sich auf die Suche nach einem Collectivo nach Bagua Grade zu machen. Denn Jaén war noch nicht mein Tagesziel. In meiner Karte war leider nicht der Richtige Standpunkt verzeichnet, doch nach einigem herumfragen wurde ich fündig und saß glücklich im Auto.
In Bagua Grande angekommen hieß es dann ein weiteres Mal umsteigen in ein weiteres Collectivo nach Chachapoyas, welches mein heutiges Tagesziel sein sollte. Ich hatte Glück und das Collectivo fuhr quasi direkt nach meinem eintreffen ab, da ich den letzten Sitzplatz ergattert hatte. Nach weitern 2 Stunden Autofahrt kam ich gegen 23 Uhr endlich am Ziel an.
Ich machte mich auf dem Weg zum Hostel und war etwas platt von meiner 15 stündigen Reise. Dort angekommen fiel ich glücklich und zufrieden ins Bett und schlummerte meinem ersten Tag in Peru entgegen.
Auch schon das dritte Land für dich. Richtig gut. 🙂
Juhuu. Schnecki und Yannick werd ich wohl nichtmehr einholen ?
Naja, du hast ja auch schon vorgearbeitet 😉 Insgesamt haben wir jetzt dann wohl ähnlich viele oder? :*