Nachdem uns die Hitze ☀️ an der Karibikküste auf Dauer doch etwas zu heiß war, zogen wir, auf der Suche nach etwas kühlerem Wetter, wieder gegen Süden. Nach einer weiteren Nachtbusfahrt, diesmal besser ausgerüstet, erreichten wir am nächsten Morgen Medellín.

Die Stadt, mit ihren vielen Häusern welche sich ringsherum die Hügel hinauf zogen, der Metro und seinem Treiben, gefiel uns sofort. Sie strahlte auf uns eine einmalige und coole Atmosphäre aus. Dieses Gefühl blieb auch in den nächsten paar Tagen.

Blick über einen sehr kleinen Teil der Stadt.

Artwork – Plaza de Botero

Mitten im Zentrum entdeckten wir bei unserer ersten Stadterkundung den Plaza de Botero. Dort gab es neben dem beeindruckenden Uribe Palacio de la Cultura auch 23 von Botero’s Bronzestatuen zu bestaunen. Dort trieben wir eine ganze Weile unser Unwesen.

Ein Tag im Grünen …

Ganz entspannt starteten wir den nächsten Tag mit einem ausgiebigen Frühstück, bevor wir zusammen mit Frida auf unsere nächste Erkundungstour aufbrachen. Das erste Ziel hieß Pueblo Paisa. Ein kleines nach gebautes Dörfchen, welches zeigt wie die Leute hier früher gelebt haben.

Pueblo Paisa

Von dort gab es auch eine unglaublichen Ausblick auf die restliche Stadt und jede Menge Möglichkeiten herumzublöddeln oder sich anderweitig die Zeit zu vertreiben.

So war es schon relativ spät als wir an unserem zweiten Tagesziel, dem Botanischen Garten, ankamen. Gerade so blieb uns noch eine halbe Stunde um einige Kakteen und Leguane zu begutachten bevor wir auch schon wieder hinausgeworfen wurden.

Christian und Frida beim Leguane bestaunen. Wer sieht ihn ?

Nicht so recht wissend was wir nun anstellen sollten, begaben wir uns auf den Weg zur nahe gelegenen Universität. Wieder einmal begeisterte uns die Atmosphäre dieses Ortes. Auf dem Campus herrschte ein reges Treiben, obwohl es mittlerweile schon fast 18 Uhr war. Sämtliche Wände der Gebäude waren mit Graffiti’s oder Plakaten ausgestattet was dem Ort einen besonderen Charme gab. Wir schlenderten eine Weile umher und genossen die Stimmung, dabei wunderten wir uns zuerst über die vielen Zelte welche überall aufgestellt wurden. Später erfuhren wir, dass die Studenten heute gegen die Budgetkürzungen der Regierung demonstrierten und deshalb dort nächtigten. Die Uni begeisterte mich. Und würde ich besser Spanisch sprechen könnte ich mir glatt vorstellen hier ein Semester zu verbringen.

Hostal life  ?? ?

Die Abende ließen wir ebenfalls in gemütlicher Runde und bei einigen Bier ausklingen. So kochten wir abwechselnd bei uns oder bei Frida im Hostel nebenan.

Randnotiz: Frida kommt aus Mexico und wir lernten sie an unserem ersten Tag in Bogotá kennen. Da die Welt bekanntlich klein ist trafen wir sie in Medellín wieder.