Coffeetime ☕️

Ich will unbedingt noch richtig guten Kolumbianischen Kaffee trinken!

Zitat Christian während unserer Reise.

Einfacher gesagt als getan. Denn der Großteil des guten Kolumbianischen Kaffees wird exportiert. In Kolumbien selber nur die B-Ware getrunken. Dies deckt sich auch mit unserer bisherigen Erfahrung. Zwar bekommt man Kaffee hier an jeder Straßenecke, jedoch ist er oft wässrig oder nur mit viel Zucker zu genießen.

Zeit also in die Kaffeeregion aufzubrechen um nach den geheimen Überbleibseln des super guten Kaffee zu suchen. Irgendwo da, wo er angebaut wird, muss doch noch etwas zu finden sein, was nicht exportiert wurde.

la zona cafetera …

Die Kaffeezone erstreckt sich über die drei Departamentos Caldas, Quindío und Risaralda und wurde 2011 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Sie bietet viel Natur, Wanderwege und grandiose Landschaften.  Ein perfekter Ort um zu entspannen und ein bisschen Zeit zu verbringen. Nachdem wir in den letzten 2,5 Wochen durch halb Kolumbien gezogen sind, war uns danach einfach mal nichts zu tun.

Ausblick

Unser erstes Ziel war Jardín – ein kleines Dörfchen ca 3 Stunden südlich von Medellín. Als wir am Abend dort ankamen, herrschte auf dem Marktplatz ein reges Treiben, welches uns das Dörfchen gleich sehr sympathisch machte. Außer die Stimmung dort zu genießen und uns in den kalten Fluss zu stürzen, verfolgten wir unseren Plan nichts zu tun ziemlich gut.

Immer noch auf der Suche, fuhren wir nach zwei Tagen weiter nach Filandia. Weil es uns hier so gut gefiel, blieben wir gleich für 3 Nächte um die Gegend, bei einigen Wanderungen, zu erkunden und eine Kaffeetour zu machen.

Eco Finca La Divisa – Javier

In den viele kleine Bergdörfchen gibt es zahlreiche Kleinbauern die ihre Kaffee- und Bananenplantagen bestellen. Eine davon ist die Eco Finca La Divisa, wo uns unsere Kaffeetour hinführte. Der Besitzer Javier ist bereits 65 – strahlt aber ein wahnsinnige Energie und Freude aus, welche die Tour schon an sich lohnenswert machte. Javier produziert auf seiner ökologischen Farm nur eine kleine Menge an Kaffee und Bananen für den privaten Gebrauch und den Verkauf vor Ort. Daneben steckt er seine Energie bereits seit 20 Jahren in die Aufforstung seines Grundstück mit allen möglichen Pflanzen und Bäume. Dadurch lernten wir neben den Geheimnissen des guten Kolumbianischen Kaffees noch so einiges mehr und konnten dutzende von exotischen Vögeln und Pflanzen bestaunen. Zum Abschluss der Tour wurden wir noch mit einem grandiosen Mittagessen verpflegt, wobei wir uns die Bäuche voll schlugen bis nichts mehr hineinpasste.

2 Kommentare zu „Coffeetime ☕️

  1. Wie in Uganda mit dem Kaffe. Der gute wird exportiert, damit wir in Europa den besten Kaffee der Welt trinken können…

Kommentare sind geschlossen.

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