Nachdem wir einen Tag lang Bogotá erkundet haben, und es sicherlich noch mehr zu entdecken gegeben hätte, zog es uns weiter. Vor allem auch, da Christians Zeit hier begrenzt ist. So ging es mit dem Bus, welcher in Kolumbien die beste und am weitesten verbreitete Möglichkeit zu reisen ist, ab nach Sogamoso in der Region Boyacá wo wir die nächsten zwei Tage verbringen wollten.
Da meine spanisch Kenntnisse noch muy pocito sind und Christians gegen null tendieren beschlossen wir in Sogamoso zu couchsurfen. Denn wie lernt man eine Sprache besser als gezwungen zu sein sie zu sprechen? Also stürzten wir uns in dieses Abenteuer und verbrachten die nächsten Nächte bei Hugo, dessen English sich auf einige sehr wenige Brocken beschränkte.
Hugo – una persona muy simpático.
Hugo war ein sehr sympathischer und geduldiger Gastgeber und wir hatten eine großartige Zeit bei ihm. Er zeigte uns seine Stadt und bewirtete uns jeden morgen mit einem ausgezeichneten kolumbianischen Frühstück. (arepas y embueltos). Am Abend kochten wir zusammen, lachten viel und unterhielten uns über alles mögliche. Ich lernte, gefühlt, eine Menge Spanisch in den paar Tagen.
Lago de Tota
Am ersten Tag machten wir uns auf zum Lago de Tota. Nachdem wir unsere erste Busfahrt mit einem lokalem Kleinbus hinter uns hatten erkundeten wir zu Fuß die nördliche Gegend um den See, bevor wir weiter zum südlichen Teil fuhren. Dort erwartete uns der playa blanca. Aber seht selbst.
Unsere Unwissenheit steht uns ins Gesicht geschrieben und so sind wir uns nicht sicher wie oft wir nun den Gringo Preis bezahlen. Aber wir haben auch schon etliche gute Erfahrungen gemacht. So wurden wir auf dem Rückweg von drei Kolumbianer mitgenommen und sogar noch auf einen Kuchen eingeladen. So ist es OK wenn man auch ab und zu etwas mehr bezahlt solange es sich im Rahmen hält.
Monguí & the páramo hike
Aufgrund der vielen Empfehlung verlängerten wir kurzerhand unseren Aufenthalt bei Hugo um das Dörfchen Monguí zu besichtigen und von dort zu einer Wanderung (the páramo hike) in die Berge zu starten. Dort sollte uns eine einzigartige Vegetation erwarten. Um uns die kosten für einen Guide zu sparen luden wir einen GPX-track aus dem Internet herunter und machten uns auf eigene Faust auf den Weg. Nach guten 1000 Höhenmetern erreichten wir eine grandiose Landschaft, wie wir sie zuvor noch nicht gesehen hatten.
Obwohl es fast den ganzen Tag geregnet hatte, fühlte ich mich als hätte ich zu viel Sonne abbekommen und war auch trotz dreimal eincremen rot im Gesicht und bekam Kopfschmerzen. Man sollte diese Höhe und die Sonne hier nicht unterschätzten! ☝
Na das sieht ja nach einem guten Start bei euch aus! Besonders die Kakteen(artigen) Pflanzen sehen interessant aus!
Ja die sind super interessant die wachsen nur weniger als 1cm pro Jahr. Die großen sind dementsprechend 300 – 400 Jahre alt.
Hallo Jonas,
die Schuhe existieren ja immer noch 😉
Schöne Bilder !
Beate, Ma von Hanna
Hallo Beate 🙂
Danke, mittlerweile existieren die Schuhe (leider) nicht mehr 😉
Dass die Schuhe es überhaupt solange mitgemacht haben ist ein Wunder… Ich kenne die gefühlt seit 10 Jahren!
Sieht wirklich schön aus, und als hättet ihr ne Menge Spaß 🙂